Myeloide Zellen: Mastzellen, Dendritische Zellen, Mononukleäre Phagozyten und Granulozyten 

Mastzellen werden in Bindegewebsmastzellen und Schleimhautmastzellen eingeteilt. Sie üben durch die Freisetzung verschiedener Mediatoren ( z.B. Histamin) einen regulierenden Einfluss auf die Immunantwort aus.

Dendritische Zellen stellen ein wesentliches Bindeglied zur spezifischen Immunität dar. Man findet sie sowohl in lymphatischen Organen als auch im Gewebe (z.B. Langerhanszellen der Haut).

Sie gehören zu den antigenpräsentierenden Zellen: Sie nehmen geringe Antigenmengen auf, präsentieren diese den T-Zellen und führen damit –nach Stimulation durch geeignete Gefahrensignale – zur Aktivierung der T-Zellen.

Mononukleäre Phagozyten sind neben den neutrophilen Granulozyten die zweite wichtige Population phagozytierender Zellen. Zu ihnen zählt man:

• die Monozyten in der Blutzirkulation
• die Histiozyten im Gewebe
• die Mikroglia im Gehirn
• die Kupffer´schen Sternzellen in der Leber und
• die Makrophagen in serösen Kavitäten und in lymphatischen Organen.

Sie besitzen wie die Granulozyten auch Granula, jedoch weniger häufig. Charakteristisch für sie ist ihre Morphologie, die Fähigkeit an Glas/Plastikoberflächen anzulagern sowie die Expression des CD14 Oberflächenmoleküls.