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Antworten & Reaktionen :: Feinderkennung :: Feinderkennung durch natürliche Immunität

Feinderkennung durch natürliche Immunität: Aktivierung durch Nichtunterbindung 

Ein „Feind“ wird vom Immunsystem dadurch erkannt, dass er prinzipielle Unterschiede zum Wirt aufweist – so genannte Muster.


Eine Form der Mustererkennung der natürlichen Immunität besteht darin, dass das Immunsystem überprüft, ob eigene (zum Organismus gehörende) Moleküle auf der Oberfläche eines Antigens/Zelle exprimiert werden. Ist dies der Fall, kommt es zu keiner Reaktion. Ist dies nicht der Fall – d.h. der Eindringling exprimiert keine körpereigenen Moleküle – wird eine Reaktion gegen das, jetzt als „eindringlich“ erkannte, Antigen gestartet. Die Nichtunterbindung einer Aktivierung führt somit zur Elimination des Feindes (Ausführende: NK-Zellen, Komplementsystem).


Eine andere Form der Mustererkennung besteht darin, dass Vertreter der natürlichen Immunität (wie z.B. dendritische Zellen oder Monozyten/Makrophagen) an der Oberfläche von Mikroorganismen bestimmte Muster erkennen, die auf eigenen Zellen nicht exprimiert werden. Dies führt zur Aktivierung der genannten Zellen, die dadurch in die Lage versetzt werden eine spezifische Immunantwort in Gang zu bringen.


Die „Erkennung“ durch die natürliche Immunität erfolgt insbesondere durch Mustererkennungs-Rezeptoren, die von allen Zellen einer Population exprimiert werden.

Beispiele für derartige Mustererkennungs-Rezeptoren sind:


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